Die Irpd AG bietet auch Unterstützung während der Entwicklung neuer Implantate, Instrumente und Schulungsmodelle. So entstand in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital St. Gallen das Schulungsmodell „The Egg“ welches bei der Ausbildung angehender Ärzte und Chirurgen eingesetzt wird. Dies macht das grosse Potenzial der Additiven Fertigung in medizinischen Bereichen deutlich.

 

Präoperative Planung

Auch in der Medizinindustrie finden die additiven Fertigungsverfahren immer mehr Anklang. Speziell im Bereich der präoperativen Planung werden immer häufiger patientenspezifische CT-/MRT-Daten von uns aufbereitet. Chirurgen erhalten physische Modelle oder 3D-Visualisierungen ihrer Patienten bzw. den betreffenden Körperregionen wo ein Eingriff notwendig ist.

 

Patientenspezifische Implantate

Der Verlust von komplexen oder großflächigen Knochenstrukturen durch einen Unfall oder Tumor bedeutet für den Patienten eine erhebliche physische und psychische Belastung und stellt den Arzt vor die große Frage, wie der Defekt bestmöglich abzudecken ist. Die Irpd AG unterstützt Ärzte und Entwickler mit Engineering, Visualisierungsmethoden und den additiven Verfahren bei der Entwicklung von medizintechnischen Produkten und OP-Methoden von der Idee bis zum Produkt.

 

Trainingsmodelle

Der Bedarf an Trainingsmodellen für die Ausbildung von medizinischem Personal steigt stetig. Im Gegensatz zu den meisten extrem teuren simulationssoftware-basierten Trainingsmodellen für verschiedene Operationen bietet ein 3D-Trainingsmodell taktiles Feedback und ermöglicht rasches und problemloses Wiederholen.

In Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie und der HNO-Abteilung des Kantonsspitals St. Gallen hat die Irpd AG ein Trainingsmodell entwickelt, mit dem durch repetitives Training die Abläufe und Bewegungen einer Hypophysenadenomoperation eingeübt werden können. Die benötigten 3D-Daten wurden aus CT-Bildern segmentiert und anschliessend mit dem Selective Laser Sintering (SLS) Verfahren schichtweise aufgebaut. Das Trainingsmodell „The Egg“ ist das erste Modell, das für die grundlegenden Performance-Metriken der transnasalen endoskopischen Hypophysenchirurgie validiert wurde.

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